Die Scheune aus dem 18. Jahrhundert wurde unter strengen Auflagen der Denkmalpflege in eine Wohneinheit umgewandelt. Die ursprüngliche Struktur – Stall, Heubühne und Scheune – wurde weitgehend erhalten, einschliesslich Balken, Sparren und Fassadenschalung. Das Mauerwerk im Erdgeschoss wurde saniert, das historische Altholz restauriert und die alte Holzschalung in ihrem ursprünglichen Stil wiederhergestellt. Ergänzt wurde das Gebäude durch helle Dreischichtplatten, um einen Kontrast zum dunklen Bestandsholz zu schaffen. Ein besonderes Merkmal ist die transluzente Fassade mit beweglichen Elementen, die Licht und Luft durchlassen. Das sanierte Eingangstor bildet eine äussere Schicht vor einer Glasfassade, die energetische Trennung und modernen Komfort ermöglicht.

Die Esslinger AG war verantwortlich für die umfangreichen Tief- und Hochbauarbeiten im Rahmen des Umbaus. Unter der Leitung von Bauführer Miladin Pilovic und Polier Nasih Reci wurden der Werkleitungsbau und die Erschliessung der Scheune, Belagsarbeiten an privaten und öffentlichen Strassen, sowie Bohr- und Fräsarbeiten durchgeführt. Zudem erfolgten Abbrucharbeiten, Aushubarbeiten im Innenbereich des Hauses, Ortsbetonarbeiten und die Errichtung von Natursteinmauerwerk. Durch diese Massnahmen konnte die historische Substanz der Scheune bewahrt und gleichzeitig moderner Wohnkomfort geschaffen werden.